Prof. Dr. Martin Kriegel, Ingenieur und Leiter des Hermann-Rietschel-Instituts an der Technischen Universität in Berlin, ist sich sicher: Sitzt man in einem Raum mit einem Superspreader, gibt es kein Entkommen vor den überdurchschnittlich vielen mit Viren belasteten Aerosolpartikeln. „Da kann man lüften oder filtern, so viel man will.“ Weder Fensterlüftung, Klimaanlagen oder mobile Luftfilter können die derart hohe Virenkonzentration in der Luft reduzieren. Denn: Je höher die Virenlast beim Infizierten, umso mehr Viren gelangen in die Luft, und umso schneller hat man die kritische Dosis eingeatmet – und umso schwächer wirken Masken und Lüften. Nach Kriegels Ansicht ist es „ungemein wichtig“ sich die Risiken vor Augen zu führen und die Räume genau zu benennen, in denen statistisch gesehen die höchsten Dosen an virenbelasteten Aerosolen eingeatmet werden. Kriegels Institut hat das relative Risiko unterschiedlicher Räume dargestellt. Im Supermarkt, in Schulen, Büros, Restaurants, Bars und Clubs.
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