Über uns

LuftHygienePro ist ein Expertenportal für Lufthygiene. Das Projekt wurde im Herbst 2020 im Rahmen der Corona-Pandemie von Experten für Innenraumplanung, Immobilien und Wissenschaftskommunikation gegründet. Der Aufbau wurde aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Zentralen Investitionsprogramm Mittelstand gefördert.

Das Projekt ist unabhängig von Industrie-Interessen und wird getragen von drei in einer ARGE zusammengeschlossenen Unternehmen:

Im Zentrum steht das Online-Portal zum Thema Raumlufthygiene mit Informationen und konkreten Tipps für alle Betreiber und Nutzer von Büro-, Meeting- und Unterrichtsräumen zum richtigen Verhalten bei Pandemien wie Corona.

  • Wie lüfte ich richtig?
  • Welche technischen Hilfsmittel gibt es zur Luftreinigung?
  • Was sind die aktuellen Tipps aus Medizin und Wissenschaft?
  • Welche Herausforderungen für ein gutes Raumklima muss ich in Pandemie-Zeiten meistern?

LuftHygienePro fasst aktuelle wissenschaftliche Studien zusammen und bietet Betreibern von Büroräumen, Schulen und Bürokräften so eine praxisgerechte Orientierung.

Einzigartig ist die wissenschaftlich-technische Grundlage des Portals. Auf Basis experimenteller Analysen idealtypischer Räume wurden erstmals Prognosemodelle erarbeitet, die als Grundlage für konkrete Maßnahmenempfehlungen herangezogen werden können. Dabei wurden Methoden angewendet, wie z.B. numerische Luftströmungssimulation und deren Validierung, analytische Raumluftströmungsmodellierung, Raumluftströmungsversuche mit Indikatorgasen etc. Mit Hilfe des Prognosemodells entstand ein Virenkalkulator, der die Berechnung der Ansteckungsgefahr mit dem SARS-Virus unter realistischen Bedingungen erlaubt.

Über die leicht messbare Größe CO2 können Rückschlüsse auf die nicht stetig messbare Bioaerosolkonzentration und damit auf die Infektiosität gezogen werden. Ein Vorbild ist der Einsatz von sogenannten CO2-Ampeln in Schulklassenräumen, die bei Erreichen definierter Kohlendioxidkonzentrationen ein Lüftungsgebot durch gelbes oder rotes Licht signalisieren. Der Grenzwert, bei dem die Ampel auf „Rot“ schaltet, ist dabei nicht fest definiert, sondern wird in Abhängigkeit von der Anzahl der Personen und von der Art der Tätigkeit im Raum und wenn den spezifischen räumlichen Bedingungen individuell festgelegt.