Frische Luft im Klassenzimmer oder Hörsaal sollte für Schüler*innen und Student*innen eine Selbstverständlichkeit sein. Immerhin kommen in diesen Räumen viele Menschen zum Lernen und Studieren zusammen. Schlechte Luft birgt nicht nur die Gefahr von Infektionen, sondern ist auch ein Grund für schnelle Ermüdung und mangelnde Konzentration. Vier verschiedene Lüftungstechniken stehen im Fokus der Untersuchungen des Arbeitskreises Klimatechnik: Die Fensterlüftung, die Luftreinigung durch Filter, die Ventilator-unterstützte Fensterlüftung oder die zentralen oder dezentralen raumlufttechnischen Anlagen mit Außenluft und Wärmerückgewinnung. Welches dieser Systeme ist die geeignete Lüftungstechnik für Räume, in denen die Aerosolbelastung immer hoch ist?
Der Arbeitskreis Klimatechnik, bestehend aus 28 Professor*innen verschiedener Hochschulen, veröffentlichte unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Bernd Boiting eine Stellungnahme zur optimalen Lüftung von Schul- und Vorlesungsräumen unter Pandemiebedingungen.
Laut des Arbeitskreises sollten künftig, auch nach der Pandemie, zentrale Raumlufttechnik-Anlagen eingesetzt werden, da es bei den Lüftungstechnologien nicht alleine um die Aerosole gehe. „Ziel der Maßnahmen ist ein insgesamt förderliches Lernklima. Wir betrachten also neben Schadstoffen und Krankheitserregern auch den Kohlenstoffdioxidgehalt in der Luft“, so Prof. Dr. Bernd Boiting.
Hier gelangen Sie zu dem vollständigen Beitrag der FH Münster über den Arbeitskreis Klimatechnik zur Lüftung von Schulen und Hochschulen.
Hier finden sie die zugehörige Stellungnahme.