Einer aktuellen britischen Studie zufolge schützt eine COVID-19-Impfung nicht nur vor schweren Verläufen einer Corona-Erkrankung, sondern auch gut gegen Long-COVID, also gegen die gefürchteten Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion.
Der Anteil von Patienten, bei denen es zu Langzeitfolgen kam, lag demnach bei geimpften Erkrankten bei nur 50% gegenüber nicht geimpften Patienten.
Insgesamt wurden die Daten von 1,24 Millionen Nutzer einer Corona-App ausgewertet. Nach eigenen Angaben gab es ca. 6.000 Personen, die sich nach einer Erstimpfung infizierten und rund 2.300 Personen, die sich nach einer Zweitimpfung mit dem Virus ansteckten. Die Schwere der Erkrankung war im Schnitt deutlich geringer, als bei nicht geimpften Erkrankten. Dies gilt insbesondere für ältere Personen. Der Anteil von Personen, die 28 Tage nach einem positiven PCR-Test noch unter Symptomen litten, lag um rund 50 Prozent unterhalb demjenigen bei Nichtgeimpften. Auch hier erwies sich die Impfung bei älteren Probanten als besonders wirkungsvoll.
Quelle: The Lancet