Die 7-Tages-Inzidenz steigt kontinuierlich, die vierte Welle wütet auch in Deutschland. Die Pandemie ist – trotz hoher Impfquote – nach wie vor nicht vorbei. Daher hat ein Expertenteam rund um den Virologen Professor Hendrik Streeck, den Aerosolexperten Dr. Gerhard Scheuch und den Lungenspezialisten Dr. Thomas Voshaar eine Art Checkliste für gesunde Raumluft entwickelt. Der sogenannte „Lufthygiene-Check“ klassifiziert Innenräume nach einem Punktesystem in die Kategorien „sicher“, „weniger sicher“ und „unsicher“.
Acht Faktoren zur Bestimmung des Infektionsrisikos
Der Check soll dabei Nutzern einen Anhaltspunkt geben, ob ein erhöhtes Infektionsrisiko mit dem Corona-Virus in einem Raum vorliegt. Dazu werden acht Parameter abgefragt: Die Anzahl der Personen im Raum, die Aufenthaltszeit, das Raumvolumen, die Raumhöhe, die Effektivität der Lüftung und von Raumluftreinigungsgeräten, die Effektivität von Masken, die von den Personen im Raum getragen werden, die Atemfrequenz sowie Atemtiefe der infizierten und nicht infizierten Personen im Raum. Anhand der Angaben wird ein Punktewert von eins bis fünf für den analysierten Raum ermittelt. Bei einem Wert von eins geht man von einer sehr geringen Ansteckungsgefahr aus, bei fünf von einer sehr hohen.
Eine ausführliche Vorstellung des Konzepts des Lufthygiene-Checks sowie die Tabelle zur Bewertung des Ansteckungsrisikos ist hier zu finden.
Eine weitere, speziell auf die jeweiligen Begebenheiten im Raum zugeschnittene Möglichkeit, die Luftgüte und das Ansteckungsrisiko mit dem Corona-Virus in einem Raum zu bestimmen, ist der LuftHygienePro Virenrechner.