Rückenwind für die Erkenntnisse der Gesellschaft für Aerosolforschung, dass Corona-Infektionen hauptsächlich in Innenräumen stattfinden. Denn eine aktuelle Studie des irischen Health Protection Surveillance Centre (HPSC) kommt – laut Bericht der Irish Times – genau zu demselben Ergebnis. In der Studie wurden mehr als 200.000 Corona-Infektionen untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig: Lediglich bei 0,1 Prozent der untersuchten Fälle, also 200 der 200.000 – haben sich die Erkrankten im Freien angesteckt. Das Ansteckungsrisiko via Aerosole ist, da sind sich die deutschen und die irischen Forscher einig, an der frischen Luft deutlich niedriger als in einem geschlossenen Raum. Das hat auch einen einfachen und einleuchtenden Grund: Die Partikel, die wir ausatmen, aushusten oder ausniesen, verteilen sich – so die Forscher – an der freien Luft viel leichter als im Innenraum und sind so bei Einhaltung der AHA-Regeln eine geringere Gefahr für unsere Gesundheit.