Seit letzter Woche liegt der Antrag auf beschleunigte Zulassung des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson bei der EMA (European Medicines Agency). Das wäre dann nach BioNTech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca der vierte COVID-19-Impfstoff, der in der EU zugelassen wäre. Wie bei AstraZeneca handelt es sich um einen Vektorimpfstoff. Wir zitieren eine Meldung des Paul-Ehrlich-Instituts:
„Er besteht aus einem harmlosen, nicht vermehrungsfähigen Virus aus der Familie der humanen Adenoviren (Erkältungsviren). Das Virus wurde so verändert, dass es das Gen für die Herstellung des Spike-Proteins enthält. Dieses Oberflächenprotein wird vom SARS-Coronavirus-2 benötigt, um in die Körperzellen einzudringen. Nach der Impfung bringt der Impfstoff das SARS-CoV-2-Spike-Protein-Gen in die Körperzellen ein. Die Zellen lesen das Gen ab und produzieren das Spike-Protein. Das Immunsystem erkennt dieses Protein als fremd, produziert Antikörper und aktiviert T-Zellen (weiße Blutkörperchen), um das Virus unschädlich zu machen und infizierte Zellen zu eliminieren. Kommt eine Person später mit dem SARS-CoV-2-Virus in Kontakt, wird ihr Immunsystem die Spike-Proteine auf dem Virus und Virus-infizierte Zellen erkennen und bekämpfen.“
Wenn alles klappt erhält der neue Impfstoff noch im März die Zulassung.
Quelle: Paul-Ehrlich-Institut.