Da sitzen sie und frieren. Seit Beginn der Pandemie stehen die Fenster in Klassenzimmern oft weit auf – das hat viele Vorteile, den Infektionsschutz zum Beispiel. Nachteile dieses Vorgehens sind, dass die Kinder häufig neben der Maske, Schal, Mütze und Jacke während des Unterrichts tragen, weil sie sonst zu sehr frieren. Ein Forschungsteam ermittelte im Rahmen des Projekts MinInfekt, dass außerdem die Energiekosten an Schulen und somit der CO²-Ausstoß deutlich gestiegen sind. Das Projekt berechnet die notwendigen Luftmengen, die nicht nur effektiv zur Minderung des Infektionsrisikos über Aerosole beitragen, sondern auch besonders energieeffizient sind. Die Forschenden stellen einen umfassenden Überblick über energieeffiziente Methoden zusammen, mit denen sich die Raumbelüftung erhöhen lässt. Erste Zwischenergebnisse zeigen Risikofaktoren sowie verschiedene Lösungsansätze. Zum Beispiel sind die Forschenden zu dem Ergebnis gekommen, dass mobile Luftfilter bestenfalls andere, frischluftzuführende Lüftungssysteme unterstützen können, um den Schutz vor Infektionen zu erhöhen.
Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.energiewendebauen.de/news/de/lueftungskonzepte_verringern_aerosole_und_sparen_energie